Sind Sie mutig?

Viele möchten mutig sein, wenige sind es! Mut ist die eigene Beherztheit etwas zu wagen auch wenn es mit Unsicherheiten zusammenhängt. Mut ist eine Charaktereigenschaft. Mutig sein bedeuted zu sich zu stehen und seine eigene Wege zu gehen. Sich nicht von äußeren Umständen beeinflußen, vom Feedback der anderen, dem Gefallenwollen steuern zu lassen. Wie mutig sind Sie, ihr Inneres, ihre Echtheit zu zeigen in ihrem Job, in ihrer Führungsrolle?

Was macht eine herausragende Führungskraft aus?

Sehr oft kommen folgende Anworten: Empathiefähig, wirkungsvolle und typgerechte Kommunikation, Inspiration, Motivation. Die Haltung, Du als Person bis mir wichtig, Integrität und sinnorientierte Aufgaben sowie Vorbildwirkung. Es sind primär Charaktereigenschaften und Verhaltensweisen, die zuerst genannt werden. Fachliche Kompetenz wird meistens später gereiht. Und was hat dies nun alles mit Mut zu tun? Mutig zu sein bedeutet über seinen Schatten zu springen, sich so manchen Ängsten mutig zu stellen. Viele wünschen sich manchmal mutiger zu sein, Neues auszuprobieren und zu wagen. Ängste wie zu versagen oder sich möglicherweise zu blamieren hindern viele Menschen daran. Stattdessen bleiben sie lieber in der Routine, in bekannten Aufgaben und wiegen sich allzuoft in falscher Sicherheit.

Sind Sie ein Fähnchen im Wind? Ändern Sie ihre Meinung, je nach Position der Gesprächspartner, um zu gefallen oder egosistische kurzfristige Ziele zu erfolgen? Oder gehören sie zu jenen Menschen die auch in schwierigen Diskussionsrunden ihre Meinung vertreten? Auch wenn oder gerade wenn Ihnen ein unangenehmer Wind ins Gesicht bläst. Führungskräfte, die zu ihrer Meinung stehen und diese unabhängig von der Hierarchie vertreten, werden jedenfalls akzeptiert und genießen desöfteren Bewunderung. Die Mitarbeiter wissen woran Sie sind und vertrauen ihrem Vorgesetzten viel eher. Mut ist spürbar, Mut gibt Orientierung und ist ansteckend, Feigheit übrigens auch.

Kennen Sie Ihre Stärken und Schwächen?

Was können Sie gut? Wie fühlt es sich für Sie selbst an die Stärken aufzuzählen? Können Sie offen darüber sprechen? Wie sieht es mit den Schwächen aus? Trauen Sie sich diese in manchen Situationen offenzulegen? Wenn Sie Führungskraft sind, vielleicht andere Menschen um Hilfe und Unterstützung zu bitten?

Mutige Führung bedeutet auch, Wahrheiten ins Gesicht zu schauen. Mitarbeitern ehrlich die Situation zu erklären und mögliche unangenehme Rückmeldungen zu geben. Dazu gehört auch in empathischer Form dem Mitarbeiter mitzuteilen, wenn die Leistung nicht passt. Ebenso hinzusehen wo die Talente der Mitarbeiter sind, diese anzusprechen, wertzuschätzen und zu fördern.

Mut bedeutet in der jetzigen Zeit, Dinge auszuprobieren, auch wenn sie unsicher sind, um Innovationen möglich zu machen. Etwas zu riskieren und dafür die Verantwortung zu übernehmen. Neue Zukunftsbilder zu entwickeln. Sich selbst zu vertrauen, klare Ansagen zu machen und Profil zu zeigen. Mitarbeiter haben ein sehr gutes Gespür, ob es darum geht, eigene egoistische Positionen zu festigen oder Sie auch das Wohl der anderen im Blick haben.

Mut ist auch die Voraussetzung für Innovation und das beginnt wiederum in den Köpfen. Es sind eben sehr oft nicht die fehlenden Ideen oder die Kreativität, sondern die fehlende Bereitschaft zu riskieren und Fehler machen zu dürfen. Belohnen Sie ihre Mitarbeiter für das über den Tellerrand blicken, Neues oder Unbekanntes trotz Fehlermöglichkeiten auszuprobieren? Fördern Sie eher gemeinsame Teamleistungen oder immer noch primär Einzelkämpfertum? Dazu gehört ein genussvolles Angebot über verschiedenste Lernmöglichkeiten in ihrem Unternehmen anzubieten, um ganz besonders die Selbstlernkompetenz zu fördern und zu steigern.

Das bereits sehr bekannte 70 20 10 Modell zeigt trotz Schwächen zumindest eindeutig, wie wichtig eine gute Kombination aus formalem Lernen wie z.B. Trainings (10%), voneinander Lernen oder Lernen im Austausch (20%) und Lernen im Arbeitsprozess (70%) ist. Es braucht immer mehr den motivierten Selbstlerner, der für seine eigene Entwicklung die Verantwortung übernimmt. Leider gibt es diesen Typus in den Unternehmen immer noch viel zu selten.

Was können Sie nun tun, um ihre gewünschten Eigenschaften genauer kennen zu lernen und voll zu entfalten?

Selbstbild / Fremdbild Einschätzungen auf wichtige für Ihren Job relevanten Kompetenzen zeigen einfach und schnell, wo Sie stehen. Diese Standortanalysen bieten einen hervorragenden Ausgangspunkt für individuelle Entwicklungskonzepte. Weil Lernen so individuell ist und nur dann effektiv, wenn Sie das Erlernte direkt im Job anwenden und weiterentwickeln. Unterschiedlichste Lernformen unterstützen Sie dabei.

"Erst der Mut zu sich selbst wird den Menschen seine Angst überwinden lassen.“ Viktor E. Frankl

 

 

 


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